I am from Austria!

An diesem sonnigen Tag am Wolfgangsee nutzen die Schülerinnen und Schüler das breitgefächerte Programm des FERIENHORTS, bevor das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im Festsaal mit allen Schülern geschaut wird. Im Anschluss folgen die Wochenschau und die erste Disco des Classic-Camps 2018.

Dieses Jahr haben wir uns als die kuume (der Kultur und Medien Bereich im FERIENHORT) dazu entschlossen, die Mediants, die eine Ausbildung in bestimmten Bereichen bei uns abgeschlossen haben, über jede Gruppe einen kurzen Text verfassen zu lassen.

Die fünfte Gruppe:

Die Atmosphäre der 5. Gruppe ist perfekt für die Elf- und Zwölfjährigen. Die Betreuer Mike, Leo, Julia, Jakob und Martin haben dafür gesorgt, dass sich die dortigen Schüler wohlfühlen können und alles haben, um sich auf verschiedene Weisen zu vergnügen: Überall liegen Brettspiele, es gibt große Spielflächen, damit die Kinder viel Platz haben und es läuft entspannte Musik im ganzen Gruppenraum.

Das zweite Jahr in Folge gibt es wieder eine weibliche Betreuerin, Julia, die den Burschen eine gewisse Ruhe und Entspannung gibt – „Als kleiner Junge vermisst man sehr schnell mal seine Mutter, daher ist es vor allem in einem vierwöchigen Camp mehr als gut, wenn die Kinder eine Frau als Betreuerin haben“ – befürwortet Mike.

Das Team teilt sich die Betreuung der etwa 50 Schüler gut ein und lassen ihnen dabei genügend Freiraum, damit sie sich selbst und ihre Interessen besser entfalten können.
Dadurch fühlen sich die Kinder auch nicht eingegrenzt und befolgen die Regeln, die im Ferienhort vorherrschen.

In die fünfte Gruppe kommen besonders viele Schüler, die noch nie davor im FERIENHORT waren. Die Betreuer achten daher vor allem auf die Integration und das Zusammenleben mit denjenigen, die den Ferienhort schon etwas besser kennen.
Eigentlich gibt es dort keine Ausgrenzung, jedoch gibt es bei manchen Kindern oft das Problem der Sprache: Dieses Jahr zum Beispiel gibt es einen Jungen in der 5. Gruppe, der kein Deutsch, sondern nur Polnisch und Englisch spricht. „Da die meisten Schüler dieser Gruppe erst vor Kurzem angefangen haben, Englisch zu lernen, ist es schwierig, jemanden, der kein Deutsch spricht, vollständig zu integrieren.“, sagen die Betreuer.

Dennoch will das Team der fünften Gruppe den Kindern den einzigartigen Ferienhortgeist mitgeben. Die Schüler lernen dort ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und mit Gleichaltrigen zu spielen, die sie davor gar nicht kannten.

Aber im Ferienhort lernen nicht nur die jungen Gäste, sondern auch die Angestellten viel Neues. „Obwohl es nur Kinder sind, habe ich in meinen neun Jahren als Betreuer immer etwas über mich selbst und über andere gelernt.“, sagt Mike.

Wenn ihr noch mehr über die Gruppen wissen wollt, dann schaut doch gerne mal beim Ferienhorttagebuch vorbei!

(Text von Theo Aigner)

Mit den Worten von Rainhard Fendrich „I am from Austria“ schicken wir die Kinder ins Bett um morgen in einen traumhaften Tag starten zu können.