Die Seile werden heute wo anders gespannt! Nach der gestrigen Glanzleistung beim Balett der Boote hat das gesamte Bootswesen heute endlich einmal einen Tag frei. Keine Ausfahrten, kein Segeln, kein Ruxen, heute wird geklettert.
Neben dem malerischen See macht der Ferienhort auf der gegenüber liegenden Seite auch einiges her. Im hügligeren Terrain oberhalb der Sportplätze lugt ein kleiner Vorgeschmack auf die Berge aus dem Wald heraus. Der hauseigene Kletterfelsen mit dem Namen Lieslstein dient heute für allerlei Spaß und Unterhaltung bei verschiedensten Klettermissionen. Einmal erklommen, befindet man sich mitten unter den Baumkronen, am höchsten Ort, den man innerhalb des Ferienhortgeländes erreichen kann.
Bewegt man sich mit dem Blick wieder etwas weiter Richtung Hauptgebäude, kommt man zu den sogenannten High-Elements. Bei diesen Vorrichtungen knapp unter dem Blätterdach der Bäume können sich die Schüler:innen Tarzan-mäßig durch das Geäst schwingen und an diversen Konstruktionen ihre Geschicklichkeit und ihr Gleichgewicht üben. Die Betreuer:innen, die diese Einheiten anbieten, sind bestens an den Ferienhortanlagen geschult. In zwei Klettermodulen, welche unter dem Jahr absolviert werden, lernen die Betreuer:innen alles, was sie zum Klettern benötigen.
Wem das zu langweilig ist, dem stehen Piratenspiele im Festsaal, Kistenklettern und Karaoke zur Verfügung. Für die Sportfans gibt es heute auch eine Fußball- und Formel 1-Watchparty. Im Kreativbereich stehen wieder die Kultur- und Medien-Kurse und Origami falten in der Villa Kunterbunt an.
Während die 8. Gruppe Jungs sich am Abend dann noch bei der Einheit „Einfach mal die Kresse halten“ auf pflanzliche Weise im Meditieren üben, dürfen es sich die Chargen heute am Abend noch einmal gut gehen lassen. Beim Chargenevent wird ausgelassen gegrillt und der gestrige Tag würdig abgeschlossen.
Fact of the day: Palstek ist der Name für den wohl wichtigsten Knoten in der Seefahrt. Damit werden die Boote festgemacht und unter den Rettungsschwimmer:innen findet er ebenfalls Verwendung. Beim Klettern wurde er allerdings vor geraumer Zeit durch den doppelten Achterknoten ersetzt.