Das Camp ist eröffnet

7:45 Uhr – aus den Boxen der Schlafräume erklingt die RaBu (kurz für Radiobude), und kündigt den ersten vollständigen Camp-Tag für alle Kinder und Jugendliche an. Schnell noch das Zimmer aufgeräumt und geputzt und dann auch schon ab zum Frühstück.
Die grauen Wolken und der unregelmäßige Nieselregen tauchen den Wolfgangsee in ein morgendliches Dämmerlicht und die angesetzte Eröffnungsfeier muss im Festsaal stattfinden. Es werden die üblichen Lieder angestimmt und das ganze FERIENHORT-Team vorgestellt. Spätestens jetzt ist es wirklich allen klar, dass das Camp begonnen hat.

Direkt im Anschluss beginnen die Gruppen mit dem Geländerundgang, die Mädels der 4. machen das sogar joggend. Wer neu ist, merkt schnell: bei so einem großen Gelände kann man schon mal den Überblick verlieren. Der FERIENHORT hat nämlich einiges zu bieten. Neben mehreren Sportplätzen, Indoor, sowie Outdoor gibt es unter anderem auch ein Musikzimmer und eine Hafenbereich mit mehreren Stegen und Schwimmplätzen.

Nach der Mittagspause traut sich dann auch wieder die Sonne heraus und die Schwimmprüfung kann im Hafen abgehalten werden. Die Wassertemperatur ist allerdings trotzdem eher auf der kühleren Seite, worauf von vielen Kindern lautstark hingewiesen wird. Bei der Schwimmprüfung muss jedes Kind eine Länge im Hafen zurücklegen, um unter Beweis zu stellen, dass er oder sie in der Lage ist, sich längere Zeit über Wasser zu halten. Dies wird natürlich von einer großen Anzahl an Betreuern überschaut, um im Notfall schnell zur Hilfe eilen zu können. Das Spektakel dauert für den einzelnen allerdings oft nicht länger als ein bis zwei Minuten und dann wird sich schnell wieder ins trockene Handtuch gewickelt.

Den restlichen Tag finden die verschiedensten sportlichen Aktivitäten statt, oft auch mit dem Fokus sich besser kennenzulernen, um den ersten neuen Freundschaften ein wenig Starthilfe zu geben. Wer weiß, vielleicht wacht der eine oder andere morgen schon mit einem neuen besten Freund oder Muskelkater auf.