Wenn ich den See seh …

… brauch ich kein Meer mehr. Wow, ist das lange her! Endlich kehrt nach dem Classic-Camp jetzt auch das Allround-Camp nach einer einjährig coronabedingten Pause an den Wolfgangsee zurück. Und die Vorfreude ist bei vielen kaum mehr auszuhalten, denn die Sehnsucht nach dem gelben Haus am Ende der Straße ist groß wie noch nie. Während ein Teil der Kinder sich am Wiener Hauptbahnhof versammeln, um gemeinsam dort in den Bus einzusteigen, reisen die anderen privat mit dem Auto an. Dafür wurde eine ferienhorteigene Teststraße eingerichtet, um ein geregeltes und sicheres Ankommen zu garantieren. Überhaupt wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir dem Coronavirus keine Chance geben sich in den FERIENHORT einzuschleichen, weshalb lieber einmal zu viel als zu wenig getestet wird – wir wollen ja alle gerne unsere Ferien hier bis zum Ende genießen können.

Und dann ist es so weit, die Busse mit den Kindern fahren unter Jubel der bereits Angekommenen durch das große grüne Tor des FERIENHORTs. Auf diesen Moment haben viele von ihnen 2 Jahre warten müssen, doch es hat sich gelohnt. Kaum angekommen werden bereits alte Erinnerungen geweckt und neue erschaffen. Nur noch ein kurzer Check-In und das Koffer Auspacken trennen die Kinder und Jugendlichen jetzt vom eigentlichen Beginn des Camps, denn das schöne Wetter zieht viele sofort wieder raus, wo sie sich auf der Loggia, der Hauptstiege oder bei den Stegen treffen.

Doch viel Zeit ist gar nicht mehr bis zum Abendessen und das aufgeregte Plaudern, was sich denn so alles getan hat in der langen Zeit, wird noch ein wenig nach hinten verschoben. Nach dem Essen hat dann jede Gruppe noch kurz die aller erste Einheit und anschließend eine Gruppenbesprechung, damit auch jeder und jede weiß, was im FERIENHORT wo ist und was die wichtigsten Regeln hier sind. Denn nur durch Gemeinsamkeit und gegenseitigen Respekt verwandelt sich der FERIENHORT von einem einfachen Feriencamp zu dem vielleicht schönsten Ort der Welt.
Der Tag neigt sich stürmisch dem Ende zu und während draußen sich der See kräuselt, ebben drinnen schon langsam die Gespräche ab und die Gedanken schweifen zu der neugierigen Frage was uns wohl Tolles in den nächsten 14 Tagen hier so erwarten wird.