Nun wird es auch im FERIENHORT langsam herbstlich, doch wir machen trotzdem noch für kurze Zeit großartige Sommerferien. Der Himmel zieht etwas zu, doch der Anblick des blauen Sees ist nach wie vor traumhaft. Heute ist es spürbar ruhiger im FERIENHORT, denn die Kinder nützen das kühle Wetter für ein wenig Entspannung, bevor es am morgigen Tag noch einmal so richtig zur Sache gehen wird.
Morgens erschallen wieder die Klänge der “RaBu” und die Kinder wachen zu ihren Lieblingsliedern auf, bevor es zuerst zum Frühstück und danach zum Kursprogramm geht. Solange das Wetter noch hält, macht man sich nochmal auf den Weg zu neuen Erlebnissen in der Natur. In den Wäldern wird zwischen Bäumen auf der Multivan-Traverse geklettert und in der Halle die Steckerlwand überwunden. Jüngere Kinder versuchen, die Slackline zu überqueren und dabei nicht aus dem Gleichgewicht zu kommen, oder spielen eine gemütliche Runde Minigolf. In der Kreativwerkstatt geht es heute außerordentlich bunt zu, denn dort findet ein “Action Painting” statt, wo die Schülerinnen und Schüler ein Tuch wild durcheinander mit Farben bemalen und am Ende stolz ihr Meisterwerk präsentieren.
Nach der Mittagspause machen sich einige Kinder zu einer kniffligen Schnitzeljagd durch den FERIENHORT auf, wo sie von ihren Betreuerinnen und Betreuern gestellte Rätsel lösen müssen. Dabei lernen sie womöglich das ein oder andere Detail über den FERIENHORT oder ihre Betreuenden, das sie vorher noch nicht gekannt haben. An anderer Stelle wird schon ehrgeizig für die morgen stattfindende Akademie aufgebaut und geprobt, bei der die Kinder und Jugendlichen vor versammelter Hortsgemeinschaft mit ihren selbst kreierten Einlagen eindrucksvoll auftreten werden.
Nach Kakao und Kuchen bei der Jause werden für die Schülerinnen und Schüler noch viele freie Einheiten angeboten, damit sie nach der langen und anstrengenden Kurswoche auch andere der vielfältigen Angebote des FERIENHORTS kennenlernen und ausprobieren können. Diejenigen, die neue Sportarten erproben möchten, können das zum Beispiel bei Hockey am Funcourt oder Rugby am Baseballplatz tun. Wieder andere können ihre künstlerischen Fähigkeiten bei einem “Kasperltheater” am Flugdach herzeigen. Und wer lieber lauten Gesang vorzieht sowie gerne die Hüften schwingen lässt, kann das bei “Sing and Swing” machen.
Die Kinder sind schon gespannt auf den morgigen Tag, der den Abschluss des Special-Camps und des FERIENHORT-Sommers bildet und noch viele Höhepunkte enthalten wird, bevor es am Sonntag schließlich wieder nach Hause geht.
Anpfiff: Fußball
“Primär geht es um das Spiel und den Sport”, antwortet Betreuer Stevie grinsend auf die Frage, was Fußball im FERIENHORT ausmacht. Seine Kollegin Dane stimmt nickend zu. Der Kurs ist geprägt von guter Stimmung und fröhlichen Kindern, die sich laufend über den Platz tummeln.
Die einzelnen Einheiten erscheinen auf den ersten Blick sehr ähnlich, aber sind absolut nicht gleich. Als roter Faden zieht sich das “Spielen-Üben-Spielen”-Prinzip durch die Kurseinheiten, doch nach dem Aufwärmen werden verschiedenste Techniken und Taktiken geübt. Von dem treffenden Torschuss, zum gezielten Pass, über das gekonnte Dribbeln und erfolgreiche Flanken – nichts bleibt unberührt, und es wird niemals trocken oder langweilig. Auch wird auf Schwächen und Stärken einzelner Teilnehmer eingegangen und manchen Kindern werden besondere Herausforderungen gestellt.
Doch nicht nur die verschiedenen Übungen sorgen für Abwechslung: Als kleines Highlight spielten die Buben unter dem Titel “Mondlichtkicken” nachts auf einem ausgeleuchteten Sportplatz, gingen auch mal Klippenspringen oder nutzten den Ausgang nach St. Wolfgang, um sich mit Vorräten einzudecken.
Gespielt wird anfangs noch in kleineren Teams und Spielfeldern, die sich beide im Laufe der Woche vergrößern. Schlussendlich stellen sich die Kinder am Ende des Special-Camps dann als geschlossene Mannschaft ihren größten Herausforderung: Dem Match gegen die Betreuerinnen und Betreuer!
Mit den Füßen im Sand: Beachvolleyball
Der Beachvolleyballplatz im FERIENHORT ist ein Ort, an dem man den ganzen Sommer lang immer reges Treiben beobachten kann. Aus diesem Grund ist Beachvolleyball schon lange ein fester und beliebter Bestandteil aller unserer Feriencamps, weshalb auf diese Sportart im Special-Camp ganz besonderes Augenmerk gelegt wird.
Für den Beachvolleyball-Kurs beginnt der Tag typischerweise mit unterschiedlichen Aufwärmspielen und -übungen, um die Beweglichkeit auf dem Sand zu fördern und die Handhabung mit den Bällen zu verbessern. Speziell die Grundfertigkeiten dieser Sportart sind äußerst wichtig und müssen deshalb verfeinert werden. Nicht nur Baggern, Pritschen und gute Schläge werden im Laufe des Special-Camps perfektioniert und auch die Aufstellung auf dem Feld und das Spielen in kleineren Teams wird trainiert. Nachmittags können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre täglichen Fortschritte bei Spielen gegeneinander überprüfen. Caro und Tobias schauen den Kindern dabei genau auf die Finger und haben allerlei Tipps und Tricks auf Lager, wie sich die Schülerinnen und Schüler ihre Technik verbessern können.
Innerhalb einer Woche schaffen es die Betreuenden, die Kinder und Jugendlichen zu souveränen Volleyballspielerinnen und -spielern in der “Sandkiste” zu machen. Und diese können ihre hier geübten und trainierten Fähigkeiten in Zukunft auf vielen Beachvolleyplätzen zur Geltung bringen und dabei eine gute Figur machen.