Im Sonnen- wie im Mondschein – immer gute Stimmung

Inzwischen sind alle Kinder und Jugendlichen im FERIENHORT-Alltag angekommen und so richtig für das Special-Camp aufgewärmt. Obwohl man sich anfangs vielleicht noch gar nicht gut kannte, lacht man nun schon zusammen, während man im Kreis beieinander sitzt. Auch unsere jüngsten Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die das erste Mal im FERIENHORT sind und für die das Fortsein von Zuhause verständlicherweise ungewöhnlich sein kann, haben schon viele neue Freundschaften geschlossen.

Ideale Voraussetzungen für einen rasanten und gut gelaunten Start in das Kursprogramm. Während die einen es gewohnt abenteuerlich angehen beispielsweise bei einer der Wanderungen zum nahegelegenen Wasserfall, beim Bau eines Floßes oder beim Klippenspringen samt anschließendem Abkühlen im See, sind andere wiederum sportlich und kreativ unterwegs.

Auf dem strahlend blauen See werden die Segel für eine gemeinsame Ausfahrt gehisst. Bei allen Kursen merkt man dank der gut vorbereiteten Kurseinheiten unserer Betreuerinnen und Betreuer bereits deutliche Fortschritte sowohl im Ablauf als auch in der Geschicklichkeit.

Es gibt im FERIENHORT einen Ort, an dem man vor allem abends gerne zusammenkommt, um nochmal gemeinsam Zeit mit seinen Freundinnen und Freunden zu verbringen und den traumhaften See in der Farbe der untergehenden Sonne zu betrachten – die Loggia. Aufgrund des guten Wetters bietet es sich deswegen an, genau an diesem Ort eine Grillparty zu veranstalten, bei der von unserer Küche allerlei leckere Häppchen zubereitet werden.

Im Anschluss daran gibt es ein Highlight für alle Schülerinnen und Schüler: Das allseits beliebte “Hafenkino” auf der Hauptstiege. Die Kinder werden von den Betreuerinnen und Betreuern nur noch schnell mit kleinen Knabbereien versorgt und schon heißt es Film ab. Dabei kommt es zu einer Seltenheit im FERIENHORT, nämlich einer ungewöhnlichen Stille. Wo sonst so viele Kinder auf einem Fleck freudig herumtollen und eifrig miteinander plaudern, sind nun alle ruhig und entspannt nach der guten Grillerei. Während die Kinder dem Film konzentriert folgen, geht die Sonne langsam unter und ein heller Mondschein macht sich am Nachthimmel breit. Nach dem Ende des Films begeben sich die Kinder gemächlich in ihre Schlafgruppen, wo sie erschöpft vom Ereignisreichtum des heutigen Tages ins Bett fallen und Kraft für morgen tanken.



Rauf auf die Bühne: Theater und Musik

Kaum ein Kurs deckt ein so weites Feld ab wie “Theater und Musik”. Auch wenn die Kombination auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen mag, sind die Bühnen des Theaters und der Musik doch sehr ähnlich: Die Kinder lernen sich selbst auszudrücken und darzustellen.

Spielerisch wird ihnen bei den gemeinsamen Übungen beigebracht, schnell und präzise auf unerwartete Situationen zu reagieren. Egal, ob es um Improvisation, Stimme oder Atmung geht: Auf der Bühne ist Selbstvertrauen und eine gewisse Präsenz wichtig. Die Betreuerinnen Julia und Iris sowie der Betreuer Henri nehmen die Kinder unbeschwert an der Hand und führen sie ins Rampenlicht.

Eine Gemeinsamkeit, die oft übersehen wird, ist die Bedeutung von Teamwork in diesen Bereichen. Ob im Chor oder beim Schauspielen – es ist von größter Bedeutung, gut miteinander und als Team aufzutreten.

Doch irgendwann spaltet sich der Kurs dann doch auf: Auch wenn alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei der sogenannten “Akademie” am Ende des Special-Camps ihre Werke präsentieren, erarbeiten die musikalisch begeisterten verschiedene Lieder, während die auf Schauspiel spezialisierten Kinder einen Video-Sketch und ein kurzes Theaterstück aufführen werden.



Trendig im Takt: HipHop und Streetdance

Der Kurs “Hip-Hop und Streetdance” steht heuer voll und ganz im Zeichen der eigenen Kreativität: Um in den Kindern die Freude am Tanzen zu wecken, werden verschiedenste Musikstile ausprobiert. Nach einem Aufwärmen (natürlich mit Musik!) werden unterschiedliche Übungen angeleitet, die vor allem zum Ziel haben, den Kindern Selbstvertrauen zu geben.

Auch die Choreographie ist nicht vorgegeben. Die Lieder werden von den Kindern ausgesucht. Stellenweise überlegen sie sich die Schritte sogar zur Gänze selbst. An den übrigen Stellen “dürfen” die Betreuerin Manu und der Betreuer Adam auch ihre Ideen einbringen. Aber selbst hier gilt: Kreativität ist stets gefragt, es gibt kein starres Gerüst einer vorgegebenen Schrittfolge oder Musikabfolgen. Die Kinder werden ermutigt, Neues auszuprobieren und ihre individuellen Möglichkeiten zu erkunden sowie sich selbstbewusst im Takt der Musik zu bewegen.

Ob Figuren aus dem Hip-Hop-Bereich oder schauspielerisch angehauchte Übungen mit Darstellungskraft: Es ist die Diversität der verschiedenen Erfahrungen, die diesen Kurs prägen und die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit nach Hause nehmen werden.