Nasskaltes Nieselwetter.

Wurde gestern noch dringend das trockene Wetter zum Durchführen des „Ballett der Boote“ benötigt, ist heute alles anders. Der Tag startet regnerisch, das Schlechtwetterprogramm läutet mit Spielen wie „Wer bin ich“ der zweiten Gruppe oder einigen Runden Quickball der ersten und sechsten Gruppe den Tag ein. Am Nachmittag heißt es dann, sich nicht länger vor dem Regen zu verstecken! Sportlich erkämpfen sich die Schüler der zweiten, sechsten, siebten und achten Gruppe den Sieg ihres Teams beim Regenrugby und beim anschließenden Workout der siebten Gruppe werden noch einmal die Muskeln richtig angespannt, zeitgleich übt sich der Mediantkurs im “Lightpainting”. Nach dem Abendessen geht es für die Untergruppen auf den See, die Obergruppen lassen den Abend im Werftkino der dritten und siebten oder einer Traumreise der vierten und achten Gruppe ausklingen.

Es folgt ein Text von Theodor Aigner über die siebte Gruppe.

Die diesjährige siebente Gruppe ist eine sehr energiegeladene Gruppe. Das zeigt sich darin, dass vor allem bei den verschiedenen Ball- und Kraftsportarten die Schüler in großen Mengen erscheinen und bis zum Ende ihre Energie rauslassen.
Die Betreuer dieser Gruppe, Tarek, Philip und Ergin, orientieren sich daher vor allem an neuen Möglichkeiten für die 14 bis 16-jährigen, sich körperlich zu betätigen.

Die Mitglieder des eben genannten Teams kennen einander schon aus eigener Schülerzeit und haben als Betreuer ebenfalls mehrere Jahre Erfahrung miteinander gemacht. Laut Tarek bemühen sie sich, immer zu dritt die Einheiten zu betreuen, sowohl, um ihre eigene Gemeinschaft beizubehalten und zu stärken, als auch, um einander jederzeit helfen zu können.

„Mir kommt es so vor, als wäre die diesjährige siebente Gruppe eine Art ‚Fortsetzung‘ der sechsten Gruppe vom letzten Jahr“, sagt Tarek. Der Großteil der Schüler ist den Betreuern dieser Gruppe nämlich aufgrund der Classic Camp Aktion 2017 schon bekannt, weshalb sich alle schnell eingefunden haben und eine angenehme Atmosphäre besteht.

Hierbei stellt sich aber natürlich die Frage: Was ist mit den Neulingen im FERIENHORT in dieser Gruppe? Laut dem Betreuer-Trio gibt es keine ausgegrenzten Schüler, auch nicht unter denen, die zum ersten Mal das Camp besuchen.
Um solche Fälle zu vermeiden, haben Ergin, Tarek und Philipp nämlich die neuen Schüler zu anderen ins Zimmer zugewiesen und damit eine bestehende Gemeinschaft innerhalb der Gruppe geschaffen.

Falls es aber doch zu Ausgrenzung, oder sogar zu Mobbing und ähnlichen Aktionen kommen sollte, wenden die Betreuer angemessene Konsequenzen an: „Es geht uns nicht darum, Kinder sinnlos zu bestrafen, sondern ihnen zu zeigen, warum bestimmte Aktionen einfach nicht in Ordnung sind“, erklären die Betreuer.

Ein weiterer Punkt, der in der siebten Gruppe eine große Rolle spielt, ist die Mentalität der Schüler. Da die Schüler in einem Alter sind, in dem sie sich besonders stark entwickeln, kann es zu Unterschieden in der Reife kommen. Dieses Jahr ist das jedoch nur wenig spürbar, daher kommen die Schüler der siebten Gruppe gut miteinander aus.