Als die Kinder heute vom morgendlichem Hausradio des FERIENHORTES geweckt werden, scheint die Sonne schon längst über den Wolfgangsee. Nach einem stärkendem Frühstück Versammeln sich die Kinder wie gewohnt im historischem Festsaal.
Nach dem Treff, bei dem alle Campteilnehmerinnen und Campteilnehmer anwesend sein müssen und deren Anwesenheit kontrolliert wird, teilen sich die Kurse auf und erkunden den FERIENHORT. Bei einem Rundgang durch das gesamte Gelände werden nicht nur die Grenzen abgegangen, sondern gleichzeitig auch die verschiedenen Möglichkeiten die es hier gibt vorgestellt. Etwa kann man sich in der sogenannten „Ortlieb Hütte“ Bälle und andere Sportgeräte ausborgen, oder sich mit mindestens 2 Freunden in den Wald zurückziehen, um dort Staudämme und Häuser zu bauen. Oder man genießt einfach nur die Sonne und den See an einem der hauseigenen Badeplätzen.
Doch bevor die Kinder die Badeplätze unter Aufsicht nutzen dürfen, müssen sie zeigen, dass sie sich zielsicher im Wasser fortbewegen können. Zu diesem Zwecke folgt dem Geländerundgang die „Schwimmprüfung“, bei der die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer eine Hafenlänge unter einem engmaschigen Netz an Betreuern und Betreuerinnen schwimmen müssen. Die Anstrengung wird mit einem guten Mittagessen belohnt.
Die heutige Mittagspause wird überraschend etwas verkürzt, denn auch das Verhalten im Brandfall muss geübt werden. Innerhalb von Minuten nach Beginn des Signaltons, werden alle Schülerinnen und Schüler aus dem gelben Haus evakuiert und treffen sich auf einem der Sportplätze. Hier trennen sich dann auch wieder die Wege der Kurse, die sich über das frisch erkundete Gelände verteilen.
An dieser Stelle ändert sich auch das Format dieses Tagebuches: Um die verschiedenen Kurse besser herzeigen zu können, werden jeden Tag ein oder zwei in einer eigenen Sektion mit Bild und Foto vorgestellt. Aber auch der Rest des FERIENHORTES bleibt niemals unbeobachtet: am Anfang bleibt ein allgemeiner Teil, der die campweite Stimmung des Tages einfangen soll.
Trendig und nachhaltig: Die Kreativwerkstatt
Die „Kreativwerkstatt“ ist seit langem einer der beliebtesten Kurse im Special-Camp. Betreut, inspiriert und angeleitet von den beiden Betreuerinnen Mercedes und Julia, lernen hier die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Ihnen werden grobe Richtlinien vorgeben, zwischen denen sie sich komplett frei bewegen können, eigene Ideen zu selbstständigen Kreationen sollen so erweckt und unterstützt werden. Die künstlerische Kreativität die in den Schülerinnen schlummert soll ans Tageslicht gelangen.
Ganz im Zeichen der Zeit ist der inoffizielle Schwerpunkt des Kurses Nachhaltigkeit. Der Grundgedanke ist alte oder kaputte Gegenstände zu verschönern, kunstvoll zu reparieren oder sie umzufunktionieren. Somit wird den Schülerinnen nicht nur die Philosophie der Nachhaltigkeit vermittelt, sondern sie lernen neue Betrachtungsweisen auf Dinge zu entwickeln und diese Perspektiven gleich umzusetzen. So werden beispielsweise aus alten, unbrauchbaren Kleidungsstücken, neue, trendige Accessoires und aus vergilbten Gläsern bunt-leuchtende Teelichter.
Den Betreuerinnen liegt ebenfalls sehr am Herzen, dass die Kinder für den Alltag brauchbare Gegenstände aus dem Kurs mit nach Hause nehmen können. Sie sollen nutzlosen Gegenständen wieder eine Seele einhauchen und dadurch nach dem Camp, zuhause auch noch regelmäßig an die schöne Woche hier am FERIENHORT zurückdenken.
1 Kommentare zu “Sicher ist sicher”
Liebes Betreuerteam!
Es ist eine tolle Idee mit dem Tagebuch so ist man immer auf dem laufenden , die Kraft und Geduld was das gesamte Team aufbringt kann man nur sagen Hut ab. Meine Kinder sind das erste mal in diesem Camp aber so was von begeistert . Danke ! LG Monika und David
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