Rätselhafte Ereignisse

Es scheint ein gewöhnlicher Tag zu sein. Kühl, weniger sonnig als gestern und wechselhaft; ein frischer Wind geht und lautlos fallen die ersten Blätter von den Bäumen. Die Kinder vom Allround- und vom Mini-Camp besuchen Einheiten, sporteln, backen, basteln und alles scheint völlig normal. Doch wer den FERIENHORT und sein Programm kennt, weiß, was unweigerlich noch auf die Kinder zukommen wird. Heute Nacht.

Um den Anschein eines gewöhnlichen Tages zu erwecken werden heute allerlei Programmpunkte angeboten, die sowohl die altbekannten Klassiker als auch noch nie gehabte Neuheiten abdecken. Zu den Oldies zählen Klettern am Lieslstein der Gruppe M1, Cookies Backen mit A3, außerdem Hugalele, Twister, Hockey und noch vieles mehr als offene Einheiten für die Obergruppen. Die Gruppen A2 und A6 machen einen Auflug nach St. Wolfgang und die Minis treffen sich vor dem Mittagessen für einmal Speeddating im Festsaal. Der A-Scheinkurs schreibt heute seine theoretische Prüfung und läuft, noch vor dem Mittagessen, zur praktischen Prüfung aus. Die erfreuliche Nachricht: alle Angetretenen haben sowhol die Theorie als auch die Praxis bravourös gemeistert und erhalten ihr A-Schein-Zertifikat gleich im Anschluss.

Am Nachmittag dann beginnen die Such-und Ratespiele der Gruppen A2 und A6. In Teams zu je fünf Leuten müssen sie einer Schnitzeljagd auf die Schliche kommen (bzw. denjenigen, die sie auf die Jagd geschickt haben), was sie quer über das ganze Gelände und wieder zurück führt. Die Hinweise sind mitunter verschlüsselt oder schwer zu erraten, kombiniert mit verschiedenen Stationen und diversen Challenges. Gleichzeitig findet in der KuBu eine sehr gut besuchte Einheit statt, und zwar Henna malen. Die Kinder können sich mit Farbe alle möglichen Muster und Formen auf die Hände und Arme malen oder malen lassen, sodas am Ende alle aussehen, als wären sie professionelle Handmodels für die verwendeten Hennafarben.

Doch weder diese noch all die nach dem Abendessen angebotenen Alibi-Einheiten der Gruppen A3, A4, A7 und A8 können mit dem wahren Highlight des Tages mithalten: der Geisterbahn!
Sobald es draußen dunkel wird versammeln sich die Schülerinnen und Schüler der Obergruppen im Festsaal, um sich die allgemeingültigen Regeln für die Geisterbahn anzuhören. Gruppen bilden sich, und jede geht einzeln, geführt von einem Guide und begleitet von einem Betreuer oder einer Betreuerin, in Richtung Wald. Sie kommen an allen wichtigen Stationen der Geisterbahn vorbei und erschrecken bei all den Figuren, die so unbemerkt durch das Dickicht schleichen und unheimliche Schatten werfen.

Als es alle Gruppen wohlauf zurückgekehrt sind geht es gleich zurück ins Haus und ins Bett. Morgen steht ebenfalls ein wichtiger Tag an, für den wir alle ausgeschlafen sein wollen – oder zumindest sollen. Deswegen, gute Nacht!