Denn wir machen, was wir wollen

Tage wie heute sind die Tage, für die wir in das Special-Camp gekommen sind. Nicht nur weil das Wetter so perfekt ist, mit einer strahlenden Sonne und einem kühlenden Lüftchen. Auch nicht weil das morgendliche Hausradio heute besser klang als sonst oder weil es zur Jause einen besonders guten Topfenstrudel gab.

Denn eigentlich sind wir für die Kurse hier. Ein Ziel dieser Woche ist etwas zu erlernen und zu erleben. Und heute war einer dieser Tage, an dem die intensiven Kurse alle Möglichkeiten nutzten um dieses Ziel zu erfüllen.

Ob Zuspiel bei Beachvolleyball und Fußball oder das Zusammenspiel in den Kursen „Theater und Musik“ und „HipHop und Streetdance“. Es gilt: Übung macht den Meister, daran führt kein Weg vorbei. Die Adventure@Nature Gruppen zieht es in den schattigen Wald, wo sie, von der Sonne geschützt, ihre Abenteuer erleben. Der Kreativ-Kurs bastelt fleißig weiter in der Bastelwerkstatt des FERIENHORTES, die am Gelände liebevoll “Villa Kunterbunt” genannt wird, während der Kurs “Foto, Film und Medien” sich im Tonstudio erprobt um Audio zu meistern. Weiter weg, doch in Sichtweite des FERIENHORTES, üben die Buben und Mädchen des Kurses “Rudern und Segeln” ihr Zusammenspiel für mögliche Regatten.

Doch auch die Zeit zwischen den Kurseinheiten wird genutzt. Die Kinder strömen an das Ufer des Wolfgangsees, um dort zu baden und sich zu sonnen. Auch weitere angebotene Einheiten, wie Bogenschießen und Dodge Ball werden von vielen Kindern besucht.

Abgerundet wird dieser anstrengende, aber erfolgreiche Tag durch ein gemeinsames Film schauen im Festsaal.



Die Kunst der Emotionen

Ehemals getrennt, finden seit diesem Jahr die namensgebenden Themen “Theater und Musik” nun in einem Kurs statt. Im Laufe der Woche sollen die Kinder ein Theaterstück erarbeiten, welches an mehreren Szenen von Musikdarbietungen untermalt wird. Geleitet wird der Kurs von den Betreuern Henri und Shaddai und der Betreuerin Julia. Die Kinder sind größtenteils geteilt in Theater und Musik, das heißt, einige Kinder übernehmen das Schauspielen und andere das Musizieren zwischen den Szenen. Es gibt aber auch Kinder die bei beiden Parts eine Rolle spielen.

Viel Wert wird vor allem darauf gelegt Gefühle auszudrücken. Theater und Musik sind Verkörperungen von Emotionen und diese frei herauszulassen ist eines der Grundkonzepte des Kurses. Die Stimme steht ebenfalls sehr im Vordergrund. Die Kinder sollen lernen wie sie damit umgehen, wie wandelbar die Stimme ist und wie man dadurch verschiedene Emotionen vermitteln kann. Bühnenpräsenz ist auch ein wichtiges Stichwort. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen wie sie sich auf der Bühne verhalten sollen und wie sie es schaffen können aus sich herauszukommen und Lampenfieber zu überwinden.

Das Ziel der Betreuer ist es am Ende der Woche den Kindern das Erfolgserlebnis zu bescheren, etwas geschafft zu haben, worauf sie stolz sein können. Vor allem aber der Spaß soll dabei an erster Stelle stehen. Jede und jeder einzelne soll sich auf der Bühne austoben und die individuellen Stärken voll entfalten können, um so sich selbst zu erfahren und eine geistige Weiterentwicklung zu durchleben.